Willkommen ! 

Lieber Besucher unserer Internetseite,


 

lassen Sie sich auch gerne von alter, heute immer noch funktionierender Technik begeistern? Dann sind Sie bei uns goldrichtig! Es geht hier um den Nachbau alter Rundfunkempfänger, ganz gleich ob als Detektor- oder Audionempfänger mit Röhren. Und dazu gehören natürlich auch die Spulen. Und wie kommt man als Mann eigentlich auf die Idee, wunderschöne Spulen selbst zu wickeln?  

Bei mir war dies ganz einfach: Schon als kleiner Bub’ hatten es mir die Nähkästchen von Mama und Oma angetan.  

Die auf Pappkörper aufgewickelten Sternfäden gefielen mir immer seht gut, zumal die damit angenähten Knöpfe dauerhaft hielten. Bald gab es eine leere Fadenrolle aus Holz mit 4 Nägeln versehen als Eigenbau-Strickliesel.

 

Die Krönung an Wickeltechnik war dann in alten Radios zu finden. Für mich war das genauso faszinierend wie die Kunst der Damenwelt, blind zu stricken, nebenbei unaufhörlich zu schwatzen und dann noch zu behaupten, das wäre alles sehr entspannend.

 

Bis zur praktischen Ausführung musste ich bis zum 57. Lebensjahr warten. Erst durch eine Versetzung vom sonnenverwöhnten Freiburg in den tiefsten Schwarzwald nach Villingen lernte ich bei der Volkshochschule in der „Historischen Radiowerkstatt“ die richtigen Leute kennen.

 

Unser Lehrmeister mit dem Vornamen Ernst ging dann auch gleich mit Ernst an die Sache. Und siehe da, plötzlich wurde Spulenwickeln zu meinem neuen Hobby.

 

Zwischenzeitlich macht es mir einen Riesenspaß,  mit einer meiner verschiedenen, selbsthergestellten „Strickliesel“ eine wunderschöne Spule zu wickeln. Am allerbesten während einer Zugfahrt, wenn eine ältere Dame sich mit Sockenstricken befasst und die jüngere völlig entnervt wie eine Außerirdische ihr Ohrhöhrer-Kabelknäuel zu entwirren versucht.

Einfacher und unauffälliger kann Mann die Damen nicht anbaggern!

 

Aber nun zurSache:

 

Es gibt verschiedene Spulen: z. B. Ledion-, Korb-, Stern-, Honigwabenspulen usw.

 

Hierfür habe ich zwei verschiedene Haspelsätze „Spulenwieble1“  

und „Spulenwieble 2“ *) hergestellt:

  

*) Wieble ist der Kosename meiner Frau, zuständig für das bißchen Haushalt und Geldausgeben.

 

Spulenwieble 1 für Korb- und Ledionspulen in zwei verschiedenen Größen:

 

 

Muster der damit gewickelten Spulen:

 

 

 

Wickelschema Korbspule:

 

Total einfach, wie mir ein Taxifahrer in Dresden erklärt hat: „Es sind immer zwee Spuren, immer zwee’e, no“, also zwei links und zwei rechts. Sofern Mann auf zwei zählen kann (gar nicht so einfach, wenn eine hübsche Eva ablenkt), ist die Spule dann auch in ca. 20 Minuten gewickelt. Bei der Korbspule um zwei Nagelreihen, für die Ledionspule um eine, die zweite wird zuvor entfernt.

Das Vernähen auf der Haspel erfordert Geschick und viel Geduld. Insbesondere die Ledionspule war eine Herausforderung, welche ich  nach  einigen Versuchen nun pro Seite in 30 Minuten schaffe.

   

Spulenwieble 2 für Honigwaben- und Sternspulen in zwei verschiedenen Größen:

 

 

Muster der damit gewickelten Spulen:

 



Wickelschema Honigwabenspule:

 

Siehe Anleitung im Deckel. Einfach der mitgelieferten „Tapete“ folgen. Kopiervorlagen befinden sich unter den Brettchen für die Sternspulen.

 

Wickelschema Sternspule:

 

Wieder wie beim Stricken, 2 außen, 2 innen, siehe Anleitung.

 

 

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann können Sie gerne die Haspelsätze käuflich erwerben zum Preis von jeweils 69,-- €.
 

 

Und falls Sie beim Spulenwickeln nicht weiterkommen - kein Problem,  

einfach Email an spulenwieble@t-online.de, wir setzen uns  

schnellstens mit Ihnen in Verbindung.   

 

 

   

Wie sagte mein Vater schon immer: „Bei Pferden und bei Frau’n muss  Mann stets auf Rasse schau’n“. Und jetzt wünschen wir viel Spaß beim Spulenwickeln! 

Gerda und Heinrich Laas aus Endingen am Kaiserstuhl,

                       Tel. 07642/8813, Fax 924263.

Änderungen vorbehalten, weitere Sätze in Vorbereitung! 

Noch ein wichtiger Hinweis:
 Diese Internetseite wurde als Entwurf veröffentlicht.  Wir übernehmen keinerlei Haftung für die Untaten irgendwelcher PC-Freaks, welche nur Unsinn im Hirn haben, um unbescholtene Leute abzuzocken. Abmahnspezialisten ob mit oder ohne Krawatte, Nachtschattengewächse und ähnliche zwielichtigen Gestalten sollten sich rechtzeitig die Inschrift auf dem Endinger Richtschwert aus dem Jahre 1650 in unserem Kaiserstühler Heimatmuseum zu Gemüte führen: 

"WER WAS FINT EHE DAS VERLORN UND KAUFT EHE 
ES FEIL WIRT DER STIRBT EHE DAS ER KANKH WIRT"

Zugegeben, etwas schwierig zum Lesen, aber doch hoffentlich eindeutig!
So war es eben noch in der guten alten Zeit !